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Die Website www.lebensversicherungslüge.at wurde von der EAS – Erste Allgemeine Schadenshilfe AG in Auftrag gegeben. Die 2005 in Liechtenstein gegründete Prozessfinanzierungsgesellschaft EAS setzt sich tagtäglich für Versicherte ein, die durch falsche Versprechungen Verluste mit einem Versicherungsprodukt machen, obwohl ihnen eine sichere Geldanlage versprochen wurde.  Aufgrund langjähriger Erfahrung im Versicherungs- und Kapitalmarktbereich wissen die unabhängigen Experten der EAS, wie Ansprüche gegen Versicherungen und Banken geltend gemacht werden können. Darauf vertrauen mittlerweile mehr als 10.000 Geschädigte. Die Prozesse gegen Lebensversicherungen können oft aber bis zu 10 Jahren andauern – nicht zuletzt dadurch, dass Versicherungen oft versuchen Unterlagen zurückzuhalten und damit Entscheidungen zu verzögern. In der Zwischenzeit bleiben wir – die EAS - aber nicht untätig und kämpfen weiter für die Rechte der Geschädigten. Jetzt ist an der Zeit, den Versicherungen zu zeigen, dass sie mit ihren falschen Versprechungen nicht länger durchkommen! Mit dieser Website ersuchen wir Sie – als Geschädigte einer Lebensversicherung – aktiv zu werden. Nur gemeinsam können wir Druck gegen die Versicherungen aufbauen und die Versicherungslüge aufdecken.
- KAPITEL 3

Am Boden der Realität landen

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Das dachten sich wohl die Lebensversicherungen, als sie im Dezember 2015 nachfolgendes Schreiben an Millionen Kunden verschickt haben. Nach all den Garantieversprechungen heißt es jetzt plötzlich ganz unverfroren: "Lieber Kunde, Sie bekommen weniger, als Sie eingezahlt haben." Der Wolf im Schafspelz zeigt sein wahres Gesicht. Oder wie wir auch gerne sagen: "Viel Schatten unter den Flügeln des Löwen"...

Fakten und
Hintergründe

Seit 2015 haben sich ca. 12.000 Geschädigte alleine bei uns gemeldet und uns um Unterstützung und Rechtsvertretung gegenüber ihren Versicherungen ersucht. Selbst unsere erfahrenen Anwälte waren zum Teil überrascht und erschüttert, welche Produkte von den Versicherungen an die Kunden verkauft wurden. Bitte bedenken Sie: Es handelt sich dabei vielfach um keine reichen Investoren, die nicht wissen, wohin mit ihrem Geld. Die fondsgebundene Lebensversicherung wurde und wird vielfach als sicheres Vorsorgeprodukt für Familien verkauft.

Zum Teil wurden von den Versicherungen wahnwitzige Verträge unter ihre Kunden gebracht. Die Palette reicht von angeführten Garantieversprechen, die rechnerisch schlichtweg nicht möglich sind - bis hin zu einem Lebensversicherungsvertrag auf 35 Jahre für einen bereits 86 jährigen Kunden.
APA: Hohe Verluste/Fortuna Lebensversicherung

Im Versicherungsskandal rund um fondsgebundene Lebensversicherungen, die den Kunden – trotz Kapitalerhaltungsgarantie – hohe Verluste bescheren, kommen täglich neue Aspekte ans Licht.


Beispiel 1:
Dem Versicherungsnehmer, damals 81 (!) Jahre alt, wurde im Jahr 2007 ein gehebeltes Lebensversicherungs-Produkt verkauft:

Eigenmittel: € 600.000,00
Fremdmittel: € 720.000,00
Erstprämie: € 1.320.000,00
Verlust nach sechs Jahren: € 647.857,00

Anmerkung: Der Vertrag wurde von einer ETAT Vermögensverwaltungs GmbH und einer SWISS SELECT Asset Management AG vermittelt. Die Fortuna hat in eine SWISS SELECT Garantieanleihe investiert.


Beispiel 2:
Die Versicherungsnehmerin hat ab dem Jahr 2003 € 1.332,00 Jahresprämie einbezahlt.

Einbezahlte Prämie: € 33.300,00

Bei einem 100 %-ig sicheren Alternativprodukt, Staatsanleihe, Pfandbriefe, Wohnbauanleihe etc. hätte man seinerzeit ca. 4 % p.a. erhalten.

Zinsen: rund € 6.300,00
Gesamtertrag mit einem Alternativprodukt: € 39.600,00 Rückkaufswert Fortuna per 31.12.2015: € 14.584,85
Schaden: € 25.035,15

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Kurier: Für Liechtensteiner Lebensversicherer wird es eng

Um Kunden von den Lebensversicherungen zu überzeugen, werden meist die vielen Vorteile des Finanzplatzes Liechtenstein angepriesen: Die Werbeversprechungen reichen von der Steuerfreiheit des Vermögenszuwachses, über Konkursprivileg, und das Versicherungsgeheimnis bis hin zu übermäßig hohen Renditen. Die Angebote werden in Hochglanzbroschüren ausgeschmückt und Vienna-Life-Produkte tragen beispielsweise vielversprechende Namen wie Selecta, Prime, Protected, Floor oder Garantie. Kunden erwarten sich durch die Versprechungen dementsprechende Rendite und Erträge, über die hohen Kosten werden sie nicht in ausreichendem Maße aufgeklärt.

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